Gitarre mal anders

The Interstring Project (Photo: Phileas Baun)

The Interstring Project das sind 5 Gitarristen, die zusammen ausloten, was die Instrumente alles mit sich machen lassen. Die vielen Gitarren, sowohl akustische als auch elektronische, werden bis zur Zerstörung malträtiert, aber auch die Zerstörung war noch rhythmisch.

Die Musiker sitzen in einer Menge Kabel und Elektronik. Alles davon nutzen sie als Instrumente

Robert Menczel, Matthias Arbter, Marius Schnurr, Phileas Baun und Florin Emhardt suchen neuen Klänge und verfolgen ihre eigene Klangsprache und arbeiten mit Instrumenten, Objekten und elektronischer Verstärkung.

Eine Gitarre liegt auf dem Tisch und zwei Hände arbeiten mit Elektroden daran, um Töne zu erzeugen. Das Szenario erinnert an einen Seziertisch

Die internationale Gruppe hat sich für ihr nächstes Projekt mit Visual Artist Florian Schober zusammengetan. Sie arbeiten immer auch mit visuellen Elementen und Licht, um das Klangerlebnis damit zu vervollständigen.

Florian Schober sitzt lächelnd und in Decken gehüllt vor seinem Laptop.

Florian Schober 

Das Interstring Project war für eine kurze Artist Residency in der Halle 16 und hat uns am letzten Tag in ihre (Proben-)Welt mitgenommen. Dabei erklärten sie ihre Intention und Herangehensweise und boten dem interessierten Publikum viel Möglichkeit Fragen zu stellen.

Viel Gelegenheit zum Gespräch. Auf dem Bild sieht man das lachende Publikum

“Ich finde das toll, dass ich nie weiß, was bei Euch als nächstes passiert,” meinte eine Besucherin begeistert. Jeder Ton war tatsächlich eine Überraschung. Die Gespräche zwischen den Stücken boten zwar eine tolle Gelegenheit, über das Gehörte zu reden, aber wir freuen uns schon auf März, wenn die Gruppe uns dann ihr gesamtes Stück präsentiert. Dann können wir ganz in diese andere Welt eintauchen.

Ein lachender Gitarrist steht konventionell mit der Gitarre vor der ganzen Elektronik

Die offene Probe war Teil des “Experimentellen Herbsts”. Dieses Programm wird von der GLS Treuhand, von der Sparkassenstiftung und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg gefördert. Wir danken den Förderern für diese einmalige Möglichkeit, Experimente in der Halle 16 durchführen zu können.

Text und Fotos: Gitta

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Artist Residency mit Macarena Doval

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Protokoll- Jour Fixe 28. November